Unser Marktwagen steht in der Saison vor dem Wirtschaftshaus. Wir bieten unseren Überschuss aus unserem Selbstversorger-Garten, selbstgekochte Marmeladen, Sirup, Chutney, Ableger und anderes an, je nach Ernte und kreativen Einfällen unseres Garten-Teams. Im Winter und je nach Wetter gibt es ein kleines Angebot im Eingangsbereich des Wirtschaftshauses.
Der Erlös geht an die gemeinnützige Unterhammer GmbH.
Schon Ludwig von Gienanth stellte seinen Arbeitern und ihren Familien ein kleines Stückchen Land zur Verfügung, auch Saatkartoffeln, damit sie sich für ihre schwere Arbeit zusätzlich aus eigenem Anbau versorgen konnten. Unterkünfte und Stallungen waren auf der Fläche der jetzigen Obstwiese. Der jetzige Gemüsegarten wurde bis in die 1960er bewirtschaftet, als der Unterhammer ein Erholungsheim war.
Die Idee und Umsetzung der teilweisen Selbstversorgung, eines Gemeinschafts-Nutzgarten für die Bewohner und Bewohnerinnen und frische Salate, Obst und Gemüse für das Café Unterhammer ist das Herzensprojekt von Birgit Verschoor.
Dazu wurden in mühevoller Arbeit seit 2018 Stück für Stück zugewucherte Flächen wieder freigelegt und nutzbar gemacht, Trockenmauern werden neu aufgebaut. Wir arbeiten naturnah und chemiefrei. Durch die Freilegung und Anpflanzung können neue Lebensräume für Flora und Fauna geschaffen werden. So wurde zum Beispiel auf der Obstwiese schon die blauflüglige Ödlandschrecke und Schlingnatter gesichtet, die Blühpflanzen ernähren Wildbienen und eine steigende Vielzahl anderer Insekten, Eisvögel und Fledermäuse jagen am Woog. Hier spiegelt sich die Naturverbundenheit Ludwig von Gienanths wieder, der für die Menschen der Umgebung und Gäste rund um den Unterhammer Wege angelegt hat, die Amseldell, Rastplätze und Aussichtspunkte geschaffen hat, um die Natur zu Betrachten.