UnterhammerBräu

Echtes Handwerk – purer Geschmack.

Die Braukunst

Unsere Biere: IPA, Pils, Weizen.

Ab und zu braut Vincent Verschoor das Unterhammer Märzen, sein Weihnachtsbier oder andere Spezialitäten. 2023 soll das erste Mal Milk Stout gebraut werden.

Seit 2013 werden am Unterhammer Bierspezialitäten mit besten Zutaten gebraut.

Mit viel Zeit und sorgfalt brauen wir nach eigenen Rezepten und bieten authentischen Biergeschmack. Der Brauvorgang dauert bei uns den ganzen Tag. Danach haben wir 450 Liter sogenannte Würze in unserem Gärbottich. Dort macht die Hefe ihre Arbeit und verwandelt innerhalb einer Woche den in der Würze gelösten Malzzucker in Kohlensäure und Alkohol um. Dieser Vorgang muss ständig überwacht werden. Das so entstandene Jung-Bier reift danach bei tiefen Temperaturen im Lagertank, bis es zur vollen Reife in Ruhe nachgärt. Unsere Lagertanks im historischen Gewölbe der ehemaligen Stallungen haben eine Kapazität von insgesamt 6.000 Liter.

Eine ca. einstündige Führung in unserer Brauerei wird Ihnen erläutern, wie komplex das Brauen ist.

  1. Das Schroten
  2. Das Maischen
  3. Das Läutern
  4. Das Würzekochen
  5. Die Hopfengabe
  6. Die Würzeklärung
  7. Die Würzekühlung
  8. Die Gärung
  9. Die Reifung
  10. Die Abfüllung

Lassen Sie sich die Handwerkskunst der Herstellung natürlich frischer Bierspezialitäten näher bringen und erleben Sie eine Führung durch die Unterhammer-Brauerei.

Bestellungen

Gerne nehmen wir Ihre Bestellung entgegen. Haushaltsübliche Mengen an Flaschenbier können wir innerhalb weniger Tage für Sie zur Abholung bereit stellen. 0,5 Liter Bügelflaschen in der 11er Kiste, Sorten je nach jahreszeitlicher Verfügbarkeit.

Sprechen Sie uns an für größere Mengen, Fassabfüllung, und Gastronomiebedarf.

Bestellanfragen an: office@unterhammer.com

Brauereiführung

Termine nach Vereinbarung
Anfragen unter: office@unterhammer.com

Preis: Aufwandsentschädigung 58,00 Euro pro Führung
Zusätzlich kann eine Verköstigung der UnterhammerBräu Biere im Café Unterhammer gebucht werden. Gerne auch mit individuellen Speisen.

Biergeschichte

Vieles spricht dafür, dass es Bier gibt, seit der Mensch Getreide isst. Man hat es in früherer Zeit wahrscheinlich als Brei gegessen, als Suppe gelöffelt oder als Gerstensaft getrunken.

Als die Sumerer vor mehr als 6000 Jahren zu brauen begannen, hatten sie ein besonderes Getränk entdeckt. Im Mittelalter wurde die Braukunst in den Klöstern weiterentwickelt. Im 19. Jahrhundert kam es zu einer neuen Blüte des Braugewerbes. Wie bei vielen anderen Handwerken auch hielten industrielle Erfindungen Einzug in die Brauwirtschaft.
Man hatte schon früh erkannt, dass die Gärung bestimmter Temperaturen bedarf, sollte ein wohlschmeckendes Bier in gleichbleibender Qualität entstehen. Dazu benötigt man Temperaturen von 15 bis 20 Grad Celsius für obergäriges Bier und 4 bis 10 Grad Celsius für untergäriges Bier. Dies ging nur im Winter – daher dauerte die Brausaison damals von Oktober bis März.
Die Erfindung von Carl von Linde – die Kältemaschine – brachte den Fortschritt, es konnte nun ganzjährig gebraut werden.

Das Reinheitsgebot von 1516 garantiert höchste Qualität. Seit 500 Jahren wird Bier mit Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gebraut.

„Hopfen und Malz – Gott erhalt’s“ (Volksweisheit)

Rohstoffe

Wasser ist von der Menge her gesehen der wichtigste Rohstoff beim Brauen. Sein Anteil im Bier beträgt ca. 90%. Zum Brauen wird hochwertiges Wasser verwendet. Oft übertrifft seine Qualität die des üblichen Trinkwassers. Viele Brauereien besitzen auch eigene Brunnen oder Quellen.

Das Malz gibt dem Bier nicht nur seine Geschmacksfülle und seine Farbe. Der aus dem Malz entstandene Malzzucker macht eine Gärung überhaupt erst möglich. Malz ist Getreide (Gerste, Weizen, Roggen oder Dinkel ), dessen Körner in der Mälzerei durch die Zugabe von Wasser auf natürliche Weise zuerst zum Keimen gebracht und anschließend wieder getrocknet werden. Helles Malz wird bei etwa 80 Grad getrocknet, dunkles Malz benötigt ca. 100 Grad heiße Luft. Das so für den Brauprozess verwendbare Malz enthält vor allem Kohlehydrate, Zucker, Vitamine und Enzyme.

Im Reinheitsgebot von 1516 ist die Hefe nicht erwähnt obwohl sie und ihre Wirkung bekannt waren. Ihre Zugabe war so selbstverständlich und unerlässlich, dass eine ausdrückliche Erwähnung nicht nötig schien. Der Franzose Louis Pasteur und der Däne Christian Hansen erforschten im 19. Jahrhundert mit wissenschaftlichen Methoden die Hefe. Sie legten so den Grundstein für die auch heute noch praktizierte Hefe-Reinzucht und damit für eine gleichbleibende Qualität des Bieres. Hefe ist der ökonomischste Rohstoff des Bieres, denn er vermehrt sich während des Brauens selbst, kann nach der Gärung gereinigt und anschließend wieder verwendet werden.