Unterhammer im Karlstal

Die Biergeschichte

Vieles spricht dafür, dass es Bier gibt, seit der Mensch Getreide isst. Denn man hat es in früherer Zeit wahrscheinlich als Brei gegessen, als Suppe gelöffelt und schließlich als “Gerstensaft” getrunken.

Als die Sumerer vor mehr als 6000 Jahren zu brauen begannen hatten sie ein Getränk für Götter und Könige entdeckt. Im Mittelalter wurde die Braukunst in den Klöstern weiterentwickelt. Im 19. Jahrhundert kam es dann zu einer neuen Blüte des Braugewerbes. Die Schranken der Zünfte und Gilden fielen, ebenso die Zollschranken zwischen den deutschen Kleinstaaten. Wie bei vielen anderen Handwerken auch, hielten industrielle Erfindungen Einzug in die Brauwirtschaft.

Den eigentlichen Durchbruch bringt erst die Dampfmaschine des James Watt im Jahre 1765 und „Dampfbierbrauereien” entstehen. Man hatte schon sehr viel früher erkannt, dass die Gärung bestimmter Temperaturen bedarf, sollte ein wohlschmeckendes, gleichmäßiges Bier entstehen. Um die 15 bis 20 Grad Celsius für obergäriges Bier und 4 bis 10 Grad Celsius bei untergärigem. Dies ging nur im Winter - daher dauerte die Brausaison damals von Oktober bis März.
Die Erfindung von Carl von Linde – die Kältemaschine - brachte den Fortschritt; es konnte nun ganzjährig gebraut werden.

Das Reinheitsgebot garantiert höchste Qualität – seit 1516 Seit fast 500 Jahren darf Bier ausschließlich mit Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gebraut werden.

„Hopfen und Malz – Gott erhalt’s“ (Volksweisheit)